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Bruchsal, 7.10.2010  

Wofür haben die Deutschen im Einzelhandel wie viel Kaufkraft?

GfK GeoMarketing hat für rund 60 Sortimente im Einzelhandel die regionalen Konsumpotenziale der Deutschen berechnet – von Bundesländern bis zu Postleitzahlen. Die Studie „GfK Kaufkraft für Sortimente im Einzelhandel 2010“ zeigt regional stark verschiedene Konsumprofile. So verfügen etwa die Baden-Württemberger im Pro-Kopf-Vergleich über fast anderthalb mal so viel Kaufkraft für Uhren und Schmuck wie die Brandenburger.

Die GfK Kaufkraft für den Einzelhandel beschreibt das Ausgabepotenzial der Verbraucher im stationären Einzelhandel und im Versandhandel. Laut der neu aktualisierten Studie für das Jahr 2010 von GfK GeoMarketing beträgt die Einzelhandelskaufkraft 2010 in Deutschland pro Kopf 5.088 €. Diese Summe wurde in der Studie „GfK Kaufkraft für Sortimente im Einzelhandel 2010“ aufgeschlüsselt für 17 Sortiments-Obergruppen und insgesamt rund 60 Einzelsortimente.

Sortimentskaufkraft für Foto / Optik 2010 - GfK GeoMarketingSimone Baecker-Neuchl, Leiterin der Abteilung Market Data & Research bei GfK GeoMarketing, erläutert: „Das Augenmerk aller unserer Studien ist die regionale Ausweisung von Konsumpotenzialen, von Bundesländern bis hin zu Postleitzahlregionen. Dabei werden statistisch erhobene Daten zu Regionen umgerechnet auf die Anzahl der im Gebiet lebenden Personen. Für Unternehmen des Einzelhandels ist es unverzichtbar, diese regionalen Unterschiede zu kennen und so die Sortiments- und Vertriebsplanung entsprechend am regional tatsächlich vorhandenen Bedarf auszurichten.“

Große regionale Unterschiede schon auf Bundeslandebene
Wie die Studie zeigt, sind die regionalen Präferenzen höchst unterschiedlich verteilt. Beispielsweise hat der durchschnittliche Hamburger mit 121 Euro 41 Prozent mehr Kaufkraft für das Sortiment Foto und Optik als der durchschnittliche Thüringer (86€), aber auch 16 Prozent mehr als ein Saarländer (104€). Auch die Leselust ist nicht überall gleich hoch: In den Bundesländern Hamburg, Hessen, Baden-Württemberg und Bayern sowie in Berlin haben die Menschen eine 5 bis 11 Prozent höhere Kaufkraft für Bücher und Schreibwaren als der Bundesdurchschnitt. Dank ihrer Einwohnerstärke sind somit die Metropolen Berlin, Hamburg und München die nach Sortimentskaufkraft führenden Potenzialregionen für Bücher und Schreibwaren – mit einem Gesamtkaufkraftpotenzial von respektive 737 Mio., 400 Mio. beziehungsweise 369 Mio. Euro.

Sortimentskaufkraft für Telekommunikation 2010 - GfK GeoMarketingLuxussortimente: Noch immer Kaufkraft-Gefälle von West nach Ost
So hat der durchschnittliche Baden-Württemberger eine fast anderthalb mal so hohe Kaufkraft für Uhren und Schmuck (59€) als der durchschnittliche Brandenburger (40€). Noch größer ist die Kluft bei diesem Sortiment zwischen den Spitzenreitern Hamburger mit umgerechnet 65€ pro Kopf und den Einwohnern Mecklenburg-Vorpommerns, die nur rund 39€ Kaufkraft für Uhren und Schmuck zur Verfügung haben.
Hingegen im Bereich Telekommunikation können die Berliner sogar die sonst oft führenden Hamburger knapp übertrumpfen – beide Stadtstaaten haben gut 10 Prozent mehr Kaufkraft für Telekommunikationssortimente, z.B. Mobiltelefone, Telefon- und Telefaxgeräte, als der Bundesdurchschnitt. Schon in direkter Nähe Berlins, in Brandenburg, haben die Menschen aber wieder eine deutlich unterdurchschnittliche Kaufkraft für dieses Sortiment – mit einem Kaufkraftindex von 93 liegen sie 7 Prozent unter dem Bundesdurchschnitt und 17 Prozent hinter den Berlinern.

Zur Studie
Die „GfK Kaufkraft für Sortimente im Einzelhandel 2010“ basiert auf unterschiedlichen Erhebungen und Analysen des Einkaufsverhaltens von Verbrauchern.

Diese Verbraucherinformationen werden von GfK GeoMarketing anhand der soziodemografischen Beschreibung der Haushalte auf die Wohnumfeld-Merkmale unserer mikrogeografischen Datenbank GfK POINTplus® übertragen. So werden die Informationen zum Verbraucherverhalten mit der regionalen Ebene verknüpft.

Die Daten sind flächendeckend für Deutschland regionalisiert für alle administrativen und postalischen Gebiete Deutschlands erhältlich, von den Bundesländern über Kreise und Gemeinden bis hin zu PLZ5 und sogar bis zu Straßenabschnitten.

Weitere Informationen
erhalten Sie unter www.gfk-geomarketing.de/sbk oder über Cornelia Lichtner, Public Relations:
Tel. +49 (0)7251 9295 270 oder c.lichtner@gfk-geomarketing.com.

Bildmaterial in Druckauflösung - Kartenbilder zu ausgewählten Sortimenten
können Sie unter www.gfk-geomarketing.de/sbk2010 herunterladen. (ca. 9 MB)

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